Fruchtsäurepeeling

Fruchtsäure ist nicht gleich Fruchtsäure. Es gibt viele verschiedene Fruchtsäuren und jede von ihnen wirkt etwas anders. Das hängt ganz von der Größe ihrer Moleküle, den Molekülen selbst (chemischer Aufbau) und dem jeweiligen pH-Wert der Säure ab.

Bei Fruchtsäuren denkt wohl jeder sofort an Peelings. Dabei können Fruchtsäuren so viel mehr als nur die Haut schälen. Sie können unser Hautmikrobiom stimulieren, indem  sie den Haut-pH-Wert absenken und damit den Säureschutz der Epidermis stabilisieren. Sie können den Feuchtigkeitsgehalt der oberen Hautschicht regulieren und für mehr Elastizität und Festigkeit der Haut sorgen, indem sie Zellaktivitäten anregen (Fibroblasten-Stimulation), was wiederum für eine Steigerung der Bildung kollagener und elastiner Fasern in der Haut führt. Fruchtsäuren können aber auch oxidativen Stress an unseren Hautzellen verhindern, welcher durch Freie Radikale verursacht wird. Damit helfen Fruchtsäuren gegen entzündliche Prozesse und vorzeitiger Hautalterung.

Wie Sie sehen, sind Fruchtsäuren wahre Tausendsassas und werden deshalb auch sehr variabel eingesetzt. Entweder als Monopeels (nur eine Fruchtsäure gegen ein bestimmtes Hautproblem) oder als Kombi-Peels, wo mehrere Fruchtsäuren miteinander kombiniert werden, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.